Transformiere die Angst vorm Scheitern

NUTZE DEN SPIEGEL DEINES LEBENS ALS FEEDBACK

Ich hatte letzte Woche eine Situation mit meinem Sohn, die ich schon öfters hatte. Mein Sohn ist 4,5 und kann und will vieles selbst machen. Zwischendurch gibt es aber Momente, in denen er sich nicht selbst anziehen will, weil er denkt, er kann es nicht und ist im Widerstand. Er wird wütend, wenn etwas nicht gleich funktioniert und wirft es weg. Gibt dann auf, tut auf Baby-Manier und will, dass ich es für ihn mache…Klar, jetzt könnte man sagen, dass ist eine Phase seiner Entwicklung…ja wird es wohl auch sein…Wie ich damit umgehe, hat aber mit mir zu tun…

Ich bin nämlich so stark in Resonanz gegangen, dass ich richtig wütend wurde. Ich habe mich geärgert darüber, dass er sich nicht genug bemüht und so lange probiert, bis er es kann… Ich weiß ja, dass er es schon kann…

GEHE IN DIE STILLE UND SPRICH MIT DEINER SEELE

Ich schaute mir diese Wut dann in einer ruhigen Minute genauer an und ging in die Stille. Dort fragte ich meine Seele, was diese Situation über mich aussagt und wo ich wachsen darf? Was spiegelte mir also mein Sohn in dieser Angelegenheit? Die Antwort war, „es ist Deine eigene Angst vorm Scheitern, Birgit“.

Ich war ganz überrascht, denn ich hatte mich in letzter Zeit meinen Ängsten immer wieder gestellt und dachte, dass ich das wirklich erledigt hatte. Außerdem, spürte ich sie nicht…Diese Angst kann sich aber offensichtlich immer wieder mal melden, wenn auch nur subtil, v.a. wenn wir auf dem Sprung zum nächsten Wachstums-Level sind…

SCHICHT FÜR SCHICHT ZU DEINEM WESENSKERN

So gab es noch einmal eine Schicht zu öffnen, um freier zu werden und mir meine Herzenswünsche weiter erfüllen zu können. Wir leben nämlich meistens unbewusst Vermeidungsstrategien, um diese Ängste nicht aufkommen zu lassen. Widmen uns dann z.B. ganz anderen Tätigkeiten, sind beschäftigt und lenken uns aber in Wirklichkeit davon ab, das zu tun, was lukrativer und unserem Herzenswunsch entsprechender ist…

Und, obwohl wir uns ablenken, ist die Energie der Angst in unserem System vorhanden, unbewusst. Die Situation mit meinem Sohn hat sie bewusst gemacht. Wenn wir also wirklich weiterkommen wollen, müssen wir uns dem stellen. 

Wo auch immer diese Angst herkommt, sie hält uns auf, in die nächste Wachstumsebene zu kommen, spirituell und materiell. Somit, gilt wieder das Motto: Schaffe die inneren Voraussetzungen für den Erfolg und werde zu dem, was Du im Außen anziehen willst.

INTEGRIERE DEINE ANGST IN DEIN HERZ

Um Angstenergien transformieren zu können, müssen wir sie zuerst erkennen und annehmen als Teil von uns. Und das können wir, in dem wir sie in unser HERZ integrieren.

HIER GEBE ICH DIR GERNE EINE MEINER WIRKSAMEN TRANSFORMATIONSÜBUNGEN WEITER:

1. Setze Dich aufrecht und bequem hin. Verbinde dich gut mit der Erde, indem Deine beiden Füße festen Kontakt mit dem Boden haben. Atme 3 Mal tief ein und aus durch die Nase in den Bauch hinein. 

2. Nimm Dich wahr als Einheit von Körper, Geist und Seele:
Gehe mit Deiner Aufmerksamkeit nun über Deinen Kopf, zum Kronenchakra und spreche Folgendes aus: „Ich bin groß. Mein Körper ist ein Teil von mir. Ich bin groß. Ich bin die Einheit von Körper, Geist und Seele. Ich bin groß. Mein Körper ist ein Teil von mir. Ich bin die Einheit von Körper, Geist und Seele. Ich Seele, ich bin die ich bin. Ich Seele, ich bin die ich bin. In großer Dankbarkeit und vollen Vertrauen, so sei es.“

3. Nimm Deine Angst in Deiner Vorstellung an die linke Hand und bringe sie in Dein Herz. Lege die rechte Hand über die linke auf das Herzchakra (auf Herzhöhe). Atme in Dein Herzchakra klares weißes Licht hinein. Verweile mit Deiner Aufmerksamkeit ein paar Minuten dort. Spüre die Schwingung der Herzenergie (universelle Liebe, Heilung, Freude,…), wie sie sich ausbreitet und die Angstenergie transformiert.

4. Nehme wieder die Verbundenheit mit der Erde und dem Universum war.

5. Und, entscheide Dich jetzt für die FREUDE!
Mantra: „Ich höre auf mein Herz und stehe fest im Hier und Jetzt!“
Dieses Mantra kannst Du für Dich mehrmals am Tag wiederholen, indem Du es aussprichst oder im Gedanken formulierst. 

Diese Übung hilft Dir auch ins JETZT zu kommen. Denn, wenn wir es mit Ängsten zu tun haben, sind wir mit unserer Aufmerksamkeit entweder zu viel in der Vergangenheit oder in der Zukunft. Das JETZT gilt es zu kultivieren, denn dann fühlen wir uns sicherer. Wir bekommen die innere Gewissheit, dass wir mit all dem was noch kommen wird, umgehen können. Außerdem übernehmen wir Verantwortung für unsere Realität, indem wir uns für die FREUDE entscheiden und unser Leben danach ausrichten.