WEITERE BEITRÄGE: WANDLUNGSFÄHIG BLEIBEN · PORTRAITS · ERFOLGREICH UND GLÜCKLICH MIT KIND UND FAMILIE
7 Frauen über schlechtes Gewissen (1)
Ich habe für Dich eine Schatzkiste zum Thema „Schlechtes Gewissen“ mit Aussagen meiner Interviewpartnerinnen zusammengestellt. Mütter und Unternehmerinnen, in Partnerschaft oder getrennt lebend, die bewusst ihren eigenen Weg gehen und in unserem Gespräch über ihre Erfahrungen damit reflektieren. Herzlichen Dank an alle meine Interviewpartnerinnen!
Hier geht´s zum Teil 2
7 GEDANKEN ZU SCHLECHTEM GEWISSEN
- Schlechtes Gewissen – ja, das ist immer wieder da, meinem Kind gegenüber oder meinen MitarbeiterInnen bzw. Geschäft gegenüber. Dann habe ich den Eindruck, ich sollte noch mehr tun. Wenn ich mich aber für das eine entscheide, leidet möglicherweise das andere. Dann lasse ich die Torte, die eh schon toll aussieht und hole meinen Sohn vom Kindergarten ab. „100 % ist auch ok“ 😉
Christina Krug, Torten & Patisserie
- Schlechtes Gewissen – habe ich immer weniger, weil ich weniger Handlungen setze, die es verursachen. Trotzdem kann es passieren, dass ich z.B. meine Kinder, aufgrund von Überforderung, unfair behandle. Dann habe ich ein schlechtes Gewissen. Sobald ich erkenne, dass es mir passiert ist, erkläre ich ihnen altersgerecht, dass mein Verhalten nichts mit ihnen zu tun hatte. Sie können das auch verstehen und sollen sogar merken, wie jemand reagiert der an der Grenze seiner Belastbarkeit ist.
Kristina Matosic, Kosmetiksalon
- Schlechtes Gewissen – Im Nachhinein betrachtet hatte ich anfangs ein schlechtes Gewissen, meinem Sohn gegenüber, als er 2 Jahre alt war, da ich ihm aufgrund der Trennung, keine klassische Familie bieten konnte. Es war mir nur nicht so bewusst.
- Schlechtes Gewissen habe ich dann mir gegenüber, wenn ich zu viel arbeite und keine Zeit für mich habe. Ich weiß ja, dass es auf Dauer nicht gut ist.
Simone Drumbl-Gugl, Steuerberatung
- Schlechtes Gewissen – leider ein permanenter Begleiter. Ich habe eine gewisse Vorstellung davon, wie eine gute Beraterin, Coach, Mutter sein soll. Wenn man das gerade nicht auf die Straße bringt, hat man ein schlechtes Gewissen. Meinen Kindern gegenüber, v.a. meinem Jüngeren gegenüber habe ich schon noch schlechtes Gewissen, wenn er z.B. nur Pizza ist, wenn ich nicht da bin. Aber es wird weniger, weil ich mehr loslassen kann. In der so familienintensiven Phase hätte ich gerne ein Vorbild gehabt. Ich hätte gerne von jemanden gelernt, so war es eher ein Trial and Error.
Andrea Sutter, Executive Coaching
- Schlechtes Gewissen – da braucht jeder ganz viel Reflexion darüber, wo es herkommt. Schlechtes Gewissen ist ein schleichender Bösewicht. Gerade als Mutter glaub man oft, man ist eine Rabenmutter. Aber das ist alles Blödsinn. Es ist so wie es ist, und es ist gut. Das sage ich mir immer wieder vor.
Bettina Horvath, Consulting Onlinemarketing
- Schlechtes Gewissen – Schuldgefühle – hatte ich anfangs nach der Trennung schon über längere Zeit, da ich meiner Tochter nicht mehr bieten konnte, mit ihrem Papa in einem Haus zu leben. Ich arbeitete dann daran und sehe es jetzt ganz anders. Die Situation hat für sie auch enorme Vorteile. Sie musste nicht mehr eine Beziehung der Eltern miterleben, die nicht mehr funktioniert. Und kann jetzt die zwei völlig unterschiedlichen Lebensweisen von mir und ihrem Vater kennen lernen. Einerseits bei mir, wo Familie und emotionale Werte sehr wichtig sind. Und andererseits bei ihrem Vater, in der sportliche Aktivitäten und technische Eckdaten wichtig sind. So haben sich dann für mich die Schuldgefühle relativ rasch aufgelöst.
Sigrid Buchhas-Lumpinen, Businesscoaching und Yoga
Wie geht’s Dir damit und wie gehst Du damit um? Ich freue mich über Deine Kommentare!
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